Der zu vergebende Auftrag umfasst die Objektbetreuung (LP9 HOAI) für die bereits erbrachten Bauleistungen zum Neubau aller Gewerke und die noch auszuführenden Eigenleistungen der GIZ für den Gewährleistungszeitraum von bis zu 10 Jahren.
Die GIZ übernimmt Ende Juli 2025 einen Neubau in Eschborn mit ca. 1.000 Arbeitsplätzen von einem Projektentwickler.Gegenstand sind Leistungen im Zusammenhang mit dem Neubau des Büro- und Verwaltungsgebäudes mit Tiefgarage in Eschborn, Ludwig- Erhard- Straße 7, 7A.Der von einem Projektentwickler erstellte und vom Auftraggeber erworbene Neubau ist ein freistehendes Gebäude mit einem Erdgeschoss und 5 Obergeschossen. Darunter liegen, teilweise über die Gebäudekante des Erdgeschosses hinausragend, 2 Tiefgeschosse mit Garagennutzung und Technikräumen. Die Obergeschosse bilden sich als H-Form mit gegenüber dem Erdgeschoss rückspringenden begrünten Innenhöfen und einer zentralen Atriumhalle vom Erdgeschoss bis zum Obergeschoss 5 ab. In dieser Atriumhalle befindet sich eine für die Entfluchtung nicht erforderliche Kommunikationstreppe. Die als Fluchtwege erforderlichen Treppen befinden sich unabhängig davon in den Obergeschossen und im Erdgeschoss jeweils in 4 Treppenräumen mit Zugang ins Freie. Das Fluchtniveau bleibt dabei unter der Hochhausgrenze. Für die Gebäudeteile der Tiefgeschosse, die über das Erdgeschoss hinausragen, sind zusätzliche Fluchttreppen ins Freie vorgesehen.
Berücksichtigung des Preises durch die Wertungsmethode "Bestangebots-Quotienten-Methode"
Projektbearbeitung unter Berücksichtigung der Projektanforderungen / Vorgaben:Der Bieter soll die für die ausgeschriebene Leistung seine Herangehensweise unter Berücksichtigung der Projektanforderungen / Vorgaben darstellen.
0 Punkte: Keine Aussagen2 Punkte: Erläuterungen des Bieters lassen eine Erreichbarkeit der Projektziele wenig erreichbar erscheinen.4 Punkte: Erläuterungen des Bieters lassen eine Erreichbarkeit der Projektziele gerade noch erreichbar erscheinen.6 Punkte: Erläuterungen des Bieters lassen die Projektziele erreichbar erscheinen.8 Punkte: Erläuterungen des Bieters lassen die Projektziele sicher erreichbar erscheinen.10 Punkte: Erläuterungen des Bieters lassen die Projektziele sehr sicher erreichbar erscheinen.abgestufte Punktzahl Angebotsauswertung
Besonderheiten der Projektbearbeitung und der eigenen Herangehensweise und Erläuterung der besonderen Anforderungen:Der Bieter soll die projektspezifischen besonderen Anforderungen ermitteln und Lösungsansätze darstellen.
Personaleinsatzkonzept: Bitte stellen Sie Ihr Team mit Angabe der relevanten Ausbildung, Berufserfahrung etc. samt Vertretungsregelungen für die unterschiedlichen Leistungsbereiche aussagekräftig vor.
Controllinginstrumente (Qualität, Kosten, Termine):Der Bieter soll seine bürospezifischen Prozesse und Abläufe darstellen.
Bewertet werden insbesondere einschlägige Beruferfahrung im Bereich Architekt / Ingenieur
bis zu 5 Jahre = 0 Punktebis zu 6 Jahre = 2 Punkte bis zu 7 Jahre = 4 Punktebis zu 8 Jahre = 6 Punkte bis zu 9 Jahre = 8 Punkteüber 10 Jahre = 10 Punkte abgestufte Punktzahl Angebotsauswertung
Anzahl der Referenzprojekte (RP) im Bereich Objektbetreuung LP9 HOAIbis zu 5 Projekte = 0 Punktebis zu 6 Projekte = 2 Punkte bis zu 7 Projekte = 4 Punktebis zu 8 Projekte = 6 Punkte bis zu 9 Projekte = 8 Punkteüber 10 Projekte = 10 Punkte abgestufte Punktzahl Angebotsauswertung
Bewertet werden insbesondere einschlägige Berufserfahrung als Architekt / Ingenieur
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Die Kommunikation in diesem Verfahren findet ausschließlich über das Kommunikationstool im Projektbereich des Vergabeportals statt.