81316543-PM&E, fortalecimiento del sector educativo y desarrollo organizacional pa...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
21.05.2025
03.06.2025 12:00 Uhr
20.06.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
993-80072-52
Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5
65760
Eschborn
Deutschland
DE71A
eva.theis@giz.de
+49 619679
+49 6196791115

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Bundesbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammern des Bundes
022894990
Kaiser-Friedrich-Straße 16
53113
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.bund.de
+49 2289499-0
+49 2289499-163

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

75211200-0
79000000-4
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gewalt gegen Frauen ist eines der größten Hindernisse für die uneingeschränkte Wahrnehmung der Menschenrechte von Frauen. Ecuador hat das Übereinkommen gegen alle Formen der Diskriminierung von Frauen (CEDAW) sowie das Interamerikanische Übereinkommen zur Verhütung und Bestrafung von Gewalt gegen Frauen (Übereinkommen von Belém do Pará) ratifiziert und sich den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verpflichtet. Auf nationaler Ebene wird insbesondere Frauen und Mädchen ein Leben frei von Gewalt garantiert. Dies geht aus der Verfassung von 2008 (Art. 35 und Art. 66), dem Strafgesetzbuch von 2014 (Art. 141 und Art. 155) sowie (3) dem organischen Gesetz zur Verhinderung und Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (LOIV) von 2018 hervor. Die Umsetzung wirksamer Maßnahmen durch staatliche und nichtstaatliche Akteure, die sich auf die Prävention von Gewalt gegen Frauen konzentrieren, bleibt jedoch eine Herausforderung.

Das Projekt Prävention von Gewalt gegen Frauen III (PreViMujer III) unterstützt die Umsetzung des LOIV und seiner Verordnung im Bereich der Prävention von Gewalt gegen Frauen. Um dies zu erreichen, werden Kapazitäten entwickelt sowie Wissen und methodische Instrumente an verschiedene öffentliche und zivilgesellschaftliche Akteure vermittelt, damit diese, innovative und nachhaltige Maßnahmen zur Prävention von Gewalt gegen Frauen umsetzen können.

Ziel des Projekts ist es, auf zentraler Ebene und in zwei Provinzen Ecuadors staatliche und nichtstaatliche Akteure darin zu unterstützen, Regelungen zur Prävention von Gewalt gegen Frauen einzuführen. Das Projekt baut auf den Errungenschaften von PreViMujer I und II auf. Durch die Vorgängerprojekte wurden Kontakte zu gesellschaftlichen Schlüsselakteuren geknüpft, wertvolle Erfahrungen in der Entwicklung, Anwendung und Verbreitung von Methoden und Evidenzen gesammelt, Kapazitäten gestärkt und Wissen systematisiert. Insbesondere sollen die Erfahrungen aus Schulungs- und Sensibilisierungsprogrammen für Beamte, einem systemischen Präventionsmodell für Unternehmen und Universitäten sowie Lernmethoden für Kinder und Jugendliche, die für dieses Projekt entwickelt wurden, weiter genutzt und verbreitet werden.

Die Zielgruppe sind Frauen in ihrer ganzen Vielfalt und während ihres gesamten Lebenszyklus. Darüber hinaus richtet sich das Projekt an Männer, Kinder und Jugendliche, die bei der Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt eine wichtige Rolle spielen. Politischer Träger ist das Ministerium für Frauen und Menschenrechte (MMDH), das für die Umsetzung des LOIV und für die Koordinierung und Vernetzung der staatlichen Akteure des Nationalen Systems zur Verhütung und Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (SNPEVM) sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene zuständig ist.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Ziel des Projekts Prävention von Gewalt gegen Frauen III (PreViMujer III) ist es, auf zentraler Ebene und in zwei Provinzen Ecuadors staatliche und nichtstaatliche Akteure darin zu unterstützen, gesetzliche Vorgaben zur Prävention von Gewalt gegen Frauen umzusetzen. Die auftragnehmende Partei (AN) trägt zur Erreichung der Projektziele bei und arbeitet kontinuierlich in enger Abstimmung mit dem Kernteam der GIZ undDie AN ist für die folgenden Arbeitspakete verantwortlich:

1. Planung, Monitoring, Evaluierung (PM&E) und Wissensmanagement
Die ANErstellung und Verwaltung eines PM&E-Systems , das auf den Ergebnissen und Auswirkungen des Projekts basiert. Mit Hilfe dieses Systems bereitet die AN die Beiträge für die jährlichen und abschließenden Projektberichte vor. Dieser Prozess zielt auf ein wirkungsorientiertes Monitoring ab, durch das der Fortschritt des Projekts im Hinblick auf die vereinbarten Ziele und Meilensteine während der gesamten Projektlaufzeit systematisch erfasst wird. Außerdem unterstützt die AN die operative Planung des Projekts sowie den Dialog innerhalb des Teams über strategische Fragestellungen. Zudem ist die AN für die Erstellung und Verwaltung eines Wissensmanagementsystems für das Projekt verantwortlich. Auf Grundlage einer entsprechenden Strategie werden u. a. Input-Dokumente für den Projektfortschritts- und den Abschlussbericht, die Projektevaluierung, ein lokales Handbuch für bewährte Verfahren und Factsheets über die Durchführung und die Auswirkungen des Projekts erstellt.

2. Aufbau von Kapazitäten im Bildungssektor (Umsetzung von Output 3)
Die AN wird für die Stärkung der Kapazitäten von Bildungseinrichtungen zur Umsetzung innovativer Maßnahmen zur Prävention von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verantwortlich sein, die an die lokalen Gegebenheiten angepasst sind. Dazu gehört die Durchführung von Workshops für die Ausbildung von Multiplikatoren (Training of Multipliers) in Universitäten und Bildungseinrichtungen unter Anwendung der erprobten Methoden "Mitmach Parkour" für Kinder und "Game Over" für Jugendliche. Die AN berät Universitäten und Bildungseinrichtungen für die Anpassung und Umsetzung von Modellen, die auf den Konzepten "Sichere Universitätsgemeinschaft" und "Bildungsumgebungen ohne Gewalt gegen Frauen" basieren. Zudem berät die AN das Bildungsministerium auf dezentraler Ebene und Bildungseinrichtungen bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen sowie für die Entwicklung kulturell angemessener Dialogformate zwischen Generationen, Kulturen und Geschlechtern zum Thema Gewalt gegen Frauen im schulischen und außerschulischen Kontext.

3. Organisations- und Kapazitätsentwicklung
Die AN ist für die systemische Organisationsentwicklung (DOS) zuständig. Dies beinhaltet die Ausarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung des Systems der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Frauen und Menschenrechte (MMDH) sowie die Analyse anderer Schlüsselakteure des Nationalen Systems zur Verhütung und Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (SNPEVM), für die das MMDH die Verantwortung trägt. Auf dieser Grundlage wird die AN einen Vorschlag für die DOS ausarbeiten, der z. B. Strategien und einen Arbeitsplan, die Konzeption von Schulungsprogrammen oder Workshops mit dem/den vom Projekt ausgewählten Partner(n) sowie Tagesordnungen, Methoden und didaktisches Material umfasst. Während die technische Unterstützung des/der Partner(s) während des Projekts in den Händen von PreViMujer III liegt, wird die AN punktuelle Unterstützung bei der Durchführung von einem Face-to-Face-Workshop leisten.

Die AN ist verantwortlich für die Stärkung der Kompetenzen des Projektmanagements in Form von Coaching. Spezifische Themen können schwierige Managementaufgaben in komplexen Teamsituationen, Kontroll- und Managementfragen, Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktsituationen, Work-Life-Balance und Stressmanagement sein.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
24

Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung

2
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Ecuador

Quito und 2 Provinzen

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.

Zusätzliche Angaben

Alle Bieter, die nationales Personal haben oder Experten nach Ecuador schicken, müssen das lokale Arbeitsrecht in vollen Umfang berücksichtigen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Klimaschutz

CO2-Kompensation von Flugreisen und Nutzung umweltfreundlicher Transporte.

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6YTBH77LK3

Einlegung von Rechtsbehelfen

Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Die Kommunikation in diesem Verfahren findet ausschließlich über das Kommunikationstool im Projektbereich des Vergabeportals statt.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch
Spanisch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Die GIZ fordert im gesetzlich vorgesehenen Rahmen den Bewerber oder Bieter auf, Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

5
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

DE-B1: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): 1. Grundlage der fachlichen Bewertung sind nur Referenzprojekte mit einem Mindestauftragsvolumen von 50.000,00 EUR
2. Mindestens 5 Referenzprojekte in den folgenden Fachgebieten, davon mindestens je 1 Referenzprojekt je Fachgebiet:
1.Fomento de la igualdad de género con enfoque en la prevención de la violencia contra las mujeres
2.Desarrollo organizacional (DOS)
3.Planificacion, monitoreo y evaluación y gestion de conocimientos

und mindestens 3 Referenzprojekte in der Region "Sudamérica (Southern America) and/or Centroamérica (Central America)" in den letzten 36 Monaten vor Veröffentlichung dieser Ausschreibung.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

DE-C1: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR (Bei Ausschreibungen, die innerhalb von sechs Monaten nach dem Ende des letzten Geschäftsjahres von der GIZ veröffentlicht werden, kann das viertletzte Geschäftsjahr herangezogen werden.), mindestens 300.000,00 EUR.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

DE-C2: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte in den letzten drei Kalenderjahren, mindestens 6 Personen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Gewichtete Kriterien für die Auswahl von Bewerbern:
1. Fachliche Eignung (60%)
2. Regionale Erfahrung (20%)
3. Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit (mindestens 50% ODA-finanziert) (20%) - Bewertung der fachlichen Eignung / gewichtete Kriterien für die Auswahl der Bewerber

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
100,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Ausführungsbedingungen ergeben sich aus der Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Nicht erforderlich

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung